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Adventsmarkt in der Kommisse

Nun wird es aber wirklich Zeit, alle Freunde und Leser meiner Seite darüber zu informieren, daß ich in Kürze wieder auf einem Markt meine schönsten Keramiken präsentieren werde. Der Ofen läuft auf Hochtouren, damit noch alles rechtzeitig fertig wird (und u. a. auch die getöpferten Kunstwerke vom „Nikolaus-Brunch-Töpfern“ im Schlucklum). Neben schon aus dem Vorjahr bekannten weihnachtlichen Anhängern sind natürlich auch neue und nicht-weihnachtliche Dinge dabei. achtlich!

                    Im wunderschönen  Ambiente der

Wolfenbütteler Kommisse

könnt Ihr mich vom 14.-16. Dezember und vom 21.-23. Dezember, also am

3. und 4. Adventswochenende

beim nun schon traditionellen Kunsthandwerkermarkt treffen. Die Öffungszeiten sind wie folgt:

                           Freitags von 14.00 bis 19.00 Uhr,  Samstags von 11.00 bis 19.00 Uhr und Sonntags von 12.00 bis 18.00 Uhr.

Und wenn es nicht immer Keramik sein soll, dann finden sich bestimmt tolle andere in liebevoller Handarbeit hergestellte Geschenke für Euch selbst oder für Eure Freunde! Vom (Fast) angrenzenden Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt sind es übrigens nur wenige Schritte bis zur Kommisse! Also vorbeikommen, es lohnt sich!

Raabemarkt in Wolfenbüttel

Die dunkle Jahreszeit rückt unaufhaltsam heran!Und damit ist auch die Zeit der Feste und Märkte gekommen. Bei einem von diesem Märkten bin ich erstmalig dabei:

  

RAABEMARKT 

13. Oktober 2012, 12.00 bis 17.00 Uhr

14. Oktober 2012, 11.00 bis 17.00 Uhr

 

 

Hoffen wir, daß wir wieder einen so schönen Herbst bekommen wie im Vorjahr – denn zum Raabemarkt in der Wolfenbütteler Raabeschule (Adersheimer Straße 60, 38304 WF) werde ich meinen Stand auf dem Außengelände aufbauen. Also drückt mir bitte die Daumen, daß es wenigstens trocken sein wird.

Der Markt bietet übrigens nicht nur Kunsthandwerk aller Art, sondern auch immer auch für die Kinder und Junggebliebenen ein buntes Programm zum Mitmachen. Logisch, daß auch Kulinarisches für jeden Geschmack das Angebot abrunden wird.

und jetzt ist er fertig! Nachtrag: und nun ist er weg!

Nachtrag vom 30.06.2012: tja, heute wurde er bei endlich schönstem Sommerwetter abgeholt, um als Geschenk zum runden Geburtstag ins Wendland zu fahren. Ich hoffe, er zaubert seinem neuen Besitzer und seiner Familie viele Jahre ein Lächeln ins Gesicht.

So, auf dem Foto vom letzten Artikel sah er ja noch sehr blass aus, aber nun habe ich ihn bei 1240°C gegrillt und das tut manchmal einfach Wunder!

 

Zuvor hat er aber noch eine Abreibung mit Manganspinell bekommen. Schaut Euch mal die Bilder meines Engels an:

 

großer Engel

Hallo an Ihr da draußen!

 

Nun ist es fast geschafft:mein bisher größter Engel steht im Ofen und brutzelt! Er ist übrigens in der Taille geteilt und die auf dem Foto fehlenden Flügel kann man auch nach Belieben an- und abbauen. Zweigeteilt deshalb, weil er mit seinen über 90 cm nicht in meinen Ofen passen würde. Und natürlich hat das den weiteren Vorteil, dass ich nicht alles neu machen müßte, falls etwas passiert, sei es beim Tragen oder beim Schrühbrand. Immerhin sind ca. 27 kg Ton von mir in insgesamt 16 Stunden verbaut worden. Nach dem Schrühbrand war er nur noch 85 cm groß und ich bin gespannt, mit welchen Maßen er in ca. 3 Tagen aus dem Ofen kommen wird, wenn er die 1240 C überstanden hat.

Heute morgen habe ich dem Engel dann eine ordentliche Abreibung verpaßt! Mit Manganspinell! Das ist das Zeug, was sich so reizvoll in den Vertiefungen und Mustern absetzt und der Figur damit Tiefe verleiht.

Der Ton hatte übrigens 55 % Schamotte-Anteil mit Korngröße bis 2 mm. Ihr hättet mal meine Fingerkuppen nach dieser Arbeit sehen sollen. Aber inzwischen haben die sich wieder etwas erholt. Bei meinen Kindergeburtstagsveranstaltungen wird nämlich mit sehr viel feinerem Ton gearbeitet: nur 25 % bis 0,2 mm.

 

Eine kleine feine Runde …

…..Sache ist das Cafe Matsch geworden!

Im Vorfeld noch gebangt, ob das Wetter gnädig sein wird, haben wir es gestern immerhin trocken gehabt. Wenn zwischen den Wolken ab und an mal die Sonne hervorblinzelte, war es sogar sehr angenehm.

Nicht daß ich männerfeindlich wäre, aber in entspannter Atmosphäre nur mit Frauen zu töpfern, hat einfach was! Wir ließen uns also durch nichts und niemand stören und haben sozusagen als „warm-up“ zunächst die leckeren Kuchen genossen, ein wenig übers Familienleben im allgemeinen und die Aktivitäten der vorangegangenen langen Maiwochenenden im Besonderen erzählt. Nebenbei haben wir noch die Fachliteratur gewälzt, um dann doch noch die Kurve zum Ton zu kriegen. Es juckt natürlich in den Fingern und so hatten schon bald alle ebendiese in den Matsch gesteckt. Meine Gäste ware so eifrig und konzentriert am Töpfern, das nebenbei noch nicht einmal getratscht wurde.

Überschaubare Projekte und der eine oder andere gezeigt Kniff führten dann bei allen zum erfolgreichen Abschluß des Vorgenommenen. Entspannt und zufrieden haben wir uns gegen 18.00 Uhr verabschiedet, nicht ohne zu betonen:

                                                    das muß wiederholt werden! In diesem Sommer!

 

6. Mai 2012 – Kunsthandwerkermarkt auf dem Rittergut in Veltheim (Ohe)

Nachdem meine Marktteilnahme in der Wolfenbütteler Kommisse so erfolgreich war, habe ich mich Anfang des Jahres Bewerbungen geschrieben, um auch dieses Jahr meine Arbeiten zeigen und verkaufen zu können. Da ich mich an den traditionellen Oster- und Frühjahrsmärkten wegen Skiurlaub (der war übrigens auch sehr schön!) nicht beteiligen konnte, bin ich nun auf dem Kunsthand-werkermarkt auf dem Rittergut in Veltheim an der Ohe mit einem kleinen Stand vertreten.

 

Wer mich und meine Keramiken also Live und in Farbe kennenlernen möchte, sei hiermit herzlich eingeladen,

am 6. Mai 2012

dem Rittergut in Veltheim/Ohe

einen Besuch abzustatten. Alleine das Ambiente des Rittergutes ist schon charmant, mit den Ständen und Marktbuden der verschiedenen Kunsthandwerker kann man sich glatt in ein  mittelalterliches Markttreiben hineinversetzten lassen.  Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

 

Übrigens: nur eine Woche später, am 13. Mai ist Muttertag und auf einem solchen Markt findet sich bestimmt ein ausgefallenes Geschenk für diesen Anlaß!

Einladung ins Cafe Matsch

So viel positives Feedback zu meinem Töpferhobby, das eigentlich schon mehr ist als nur ein Hobby, geht runter wie Öl! Danke schön dafür! Und nachdem nicht wenige davon schwärmten, daß sie das auch mal in der Schule gemacht hätten oder es unbedingt mal ausprobieren wollen, habe ich beschlossen, zu einem kreativen und entspannenden Nachmittag

 

ins Café „Matsch“

einzuladen.

 

Auf der überdachten Terasse lässt es sich sicher herrlich Tratschen oder Töpfern,  Diskutieren oder Drehen, Matschen oder Modellieren; oder sich bei Tee oder Kaffee über Gott und die Welt auszutauschen.

 

Wer also Lust hat, sich mal einen Nachmittag lang mit den Händen in den Ton zu stürzen, ist eingeladen, sein Interesse zu bekunden. Einen Termin werde ich dann den Teilnehmern/innen bekannt geben.

 

Ältere und bequeme Kleidung wird empfohlen. Für den Ton und den Strom werden die Kosten nach Verbrauch berechnet.  Material, Werkzeuge, Literatur, Sitzgelegenheiten, Getränke, Arbeitstisch und Hängematte werden von mir gestellt. Kuchenspenden sind herzlich willkommen. Gutes Wetter ist unbedingt mitzubringen. Für nette Gespräche übernehme ich keine Haftung. Eine „Werkstattführung“ wird auf Wunsch auch durchgeführt.

 

Ich freue mich darauf, Euch mit dem Tonvirus infizieren zu dürfen!

Eure Tingel

Tina Gellenbeck

 

Tassen-Sammlung

Nachdem die winterlichen Minusgrade vorbei sind und auch im ungeheizten Waschkeller die Temperaturen wieder erträglich wurden, habe ich mich nach langer Zeit wieder an die Töpferscheibe gesetzt, um zu üben. Klar, dass ich Euch die Ergebnisse nicht vorenthalten will – zumindest die vorzeigbaren (jaja, jeder Vollprofi bricht an dieser Stelle unweigerlich in Gelächter aus). Ihr seht hier die Ausbeute von 2 Vormittagen! Einiges ist schon beim Drehen im Matscheimer gelandet, anderes hats beim Abdrehen zerissen und 1 Tassen habe ich beim Henkeln zerdrückt. Um die Gleichmäßigkeit der Wandstärke zu überprüfen, müßte ich die Werke knallhart durchschneiden, aber ich brings nicht übers Herz. Nur das, was eh schon kaputt ist, wird dahingehend überprüft. Für den Größenvergleich: die Tasse ganz rechts vorne mißt 10,5 cm in der Höhe und 10 cm im Durchmesser.

Sie sind derzeit auch noch nicht gebrannt, weil der Ofen ja voll werden muß und das gestaltet sich bei einem 200 l-Modell nicht so einfach.

 

Bitte töpfern

Ich wollte Euch mal zeigen, wie ich an meine Aufträge komme! Diesen Ausdruck fand ich eines morgens auf meinem Arbeitstisch im unserem Werkkeller. Für diejenigen unter Euch, die es noch nicht wissen: meines Mannes Hobby ist die Lehmann Gartenbahn (kurz LGB) im Maßstab 1:22,5, die mehr oder minder fertig unseren Garten bestückt. ich hoffe, man kann die dünnen Bleistiftlinien lesen.

 

Und das habe ich daraus gemacht:

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Schädel ist übrigens knappe 3 cm lang!

Vase

Ich habe mich an eine Technik gewagt, bei der die Oberfläche des Tones reißt, was wunderschöne Effekte zur Folge hat. Der Ton wird dabei auf einer Seite mit Hilfe eines Föns angetrocknet. Wenn dann von der anderen Seite Druck ausgeübt wird, reißt die angetrocknete Oberfläche. Diese Vase habe ich zunächst aus Platten zusammengesetzt und anschließend von innen mit den Händen vorsichtig ausgebeult. Nach dem ersten Brand habe ich dann Manganspinell aufgetragen, der sich in die Vertiefungen setzt. Anschließend wird die Oberfläche mit einem Schwamm wieder abgerieben. Anschließend wanderte die Vase wieder in den Ofen, um bei 1250° C dichtgebrannt zu werden. Für´s Foto habe ich einige Zweige aus dem Garten genommen und mit wunderschönen Rosen in orange-rot kombiniert. Sieht doch wirklich schön aus, oder? Ach ja, die Abmessungen sind ca. 15 cm hoch, 14 bcm breit und 18 cm lang.