Naja, war auch einiges los hier. Nicht alles schön, aber wir sind ja hier nicht bei „Wünsch Dir Was!“ sondern bei „so isses“. Da geht es uns nicht ander als den Meisten da draußen auch.
Das Wichtigste in Kürze: Im Januar/Februar haben wir die Garten- und Landschaftgärtner zu Gast gehabt, die uns den halben Garten umgestaltet haben. Nun sind wir stolze Besitzer eines großen (ca. 12 x 4 m) Hochbeetes. Die Zäune an 2,5 Seiten des Grundstückes wurden ebenfalls erneuert; teil bis 1,60 hoher Zaun, damit deren Hund und unser Rocky sich nicht in die Wolle kriegen. War aber gar nicht nötig, die beiden haben sich akzeptiert und das war´s.
Im März waren wir zum 5ten mal in Südtirol (Kronplatz) zum Skifahren – diesmal Mama und Tochter wieder allein, und mein Mann hat sich in dieser Woche um unseren Hund gekümmert. War wie üblich muskelkaterbewehrt, aber intensiv und schön.
Der April war besonders arbeitsintensiv, ich bin zum ersten Mal in der Brackstedter Mühle beim Mühlenmarkt dabei gewesen. Schöner Markt, kann ich nur weiterempfehlen.
Mai bis August sind im nu verflogen gewesen, ohne dass herausragende oder erwähnenswerte Dinge passiert sind. Tägliche 4-5 Stunden Beschäftigung mit und rund um den Hund (ja, nicht nur gefühlt so viel Zeit – ich rechne nicht nur das Gassigehen sondern auch Bürsten, Hundeschule, Mehrarbeit durch Saugen und Wischen, Tierarztbesuche, Kletten entfernen und Trocknen nach regnerischen Gängen und Internetrecherche sowie Diätessen kochen, etc.). Leider litt der Familienfrieden dadurch – die gegenseitigen Erwartungen innerhalb der Familie waren hoch und wurden nicht erfüllt. Jeder hatte das Gefühl, zu kurz zu kommen. So haben wir uns nach langem Für und Wieder und tränenreichen Diskussionen dazu durchgerungen, Rocky in liebevolle Hände abzugeben. Es fällt mir immer noch schwer, darüber zu schreiben, haben wir unseren Hund eigentlich doch unendlich liebgewonnen. Im September ist er dann also in die Nähe von Bautzen gezogen. Ein Ehepaar, dass sich sofort in ihn verliebt hat, mit Erfahrung durch 2 frühere Hunde und wir glauben ganz fest daran, dass es ihm wirklich gutgeht. Wir bekommen auch in unregelmäßigen Abständen Bilder und kurze Nachrichten geschickt, wofür ich unendlich dankbar bin. Aber noch mal könnte ich es nicht tun. Und nun Schluss mit dem Thema.
Damit es nicht langweilig wird, haben wir im August noch die Heizung von Öl auf Gas umbauen lassen. Nicht dass eine neue Heizung fällig gewesen wäre, nein, wir hatten eine Tankanlagenprüfung. Und die hat ergeben, dass die Tankanlage einwandfrei ist, nicht jedoch die Kellerwände hinter den Öltanks. Da man an diese aber nicht ohne Rückbau der alten Tanks rankam, haben wir uns für die Gewinnung eines weiteren Kellerraums entschieden. Im September dann Entsorgung der alten Tanks.
An der keramischen Front hat sich bis Juni nichts getan. Aber im Sommer, wenn die Tage so richtig heiß waren, saß ich Rocky zusammen im halbwegs kühlen Töpferkeller und habe an den kleinen Kastanien tetüftelt. Immerhin hatte ich für Mitte September der Familie Riess zugesagt, beim diesjährigen Apfelfest mitzumachen. Da will man ja nicht mit leeren Händen dastehen. Sie haben auch allseits Gefallen gefunden, meine Kastanien.
In den Herbstferien 12 Tage Pause zum Runterkommen – wir haben Last-Minute eine Pauschalreise gebucht nach Gran Canaria. Noch mal Sonne und Wärme tanken vor dem Winter. Und haben festgestellt, dass wir nicht so die richtigen Pauschalurlauber sind. Kurzgefaßt einige Stichworte, die die meisten entweder schon gehört haben oder aus eigener Erfahrung kennen: Flieger: Holzklasse, Essen und Trinken: All-In mit sämtlichen Begleiterscheinungen, Busausflüge: stundenlanges Rumfahren und Teilnehmer einsammeln, Liegen am Pool: morgens um 8.00 Uhr schon mit Handtüchern reserviert trotz Verbot.
Und als Auftragsarbeit habe ich die Kastanien nach dem Urlaub in Kleinserie gefertigt. Nicht nur das, ein Teil meine Produkte sind nun auch in der Schickliesel käuflich zu erwerben. Mit der Neueröffnung in der Altmarktstraße in Bienrode habe ich das Experiment „Fachmiete“ gestartet. Also wieder ab in den Keller. Prompt meldete sich die Bandscheibe zurück. Kein Wunder, wenn die ausgiebigen Hundespaziergänge gegen stundenlanges Sitzen getauscht werden. Hätte ich mir ja denken können…aber muss ja unbedingt fertig werden. Isses auch! Aber mir ging es so sch…, dass ich den Raabemarkt absagen mußte. Mit viel Gymnastik, Rehasport und Massagen gegen den Schmerz arbeiten. Seitdem wandle ich so auf einem schmalen Grat zwischen alltäglichen Pflichten, Töpfern und auf den eigenen Körper hören.
Und letzteres tue ich dann auch mal wieder. Genug geschrieben, wer will sich auch soo lange Texte durchlesen?! Einen Guten Rutsch all meinen Lesern und ein erfolgreiches Jahr 2017 mit ganz viel Sport und Gesundheit.